Street-Promotion und Szene-Promotion sind beides Formen des direkten Marketings, die oft in der Musik-, Event- oder Modebranche eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Zielgruppe und Methodik.
Street-Promotion
Die Street-Promotion ist eine offline-basierte Werbestrategie, bei der gezielt auf der Straße oder an stark frequentierten Orten Werbung für ein Produkt, eine Veranstaltung oder eine Marke gemacht wird. Häufige Methoden sind:
- Flyerverteilung in Fußgängerzonen, vor Clubs oder an Universitäten
- Plakatierungen an legalen Werbeflächen
- Sticker-Kampagnen
- Live-Promotion durch Promoter, die direkt mit Menschen interagieren (z. B. Produktproben oder Straßenaktionen)
- Flashmobs oder Guerilla-Marketing-Aktionen
Das Ziel einer Street-Promotion ist, ein breites Publikum direkt und persönlich anzusprechen.
Szene-Promotion
Die Szene-Promotion richtet sich speziell an eine bestimmte Subkultur oder Community, die sich für ein bestimmtes Thema interessiert (z. B. Hip-Hop-, Techno-, Metal-Szene, Skateboarding- oder Gaming-Community). Hierbei werden Promotions gezielt an Orten durchgeführt, die von dieser Szene frequentiert werden, z. B.:
- Clubs, Bars oder Festivals
- Skateparks, Streetball-Courts oder Underground-Veranstaltungen
- Szene-spezifische Geschäfte (Plattenläden, Modeboutiquen, Comicläden)
Typische Methoden sind:
- Verteilung von Flyern, Stickern oder Merchandise direkt in der Szene
- Plakatierung an Szene-Hotspots
- Kooperationen mit Influencern oder Künstlern der Szene
- Geheime oder exklusive Events für die Community
Das Ziel der Szene-Promotion ist, authentisch und glaubwürdig innerhalb einer Subkultur zu werben, ohne als störende Werbung wahrgenommen zu werden.